Run all Night
USA 2014-2015
114 min 26 sek
Warner Bros. Pictures Germany A division of Warner Bros. Entertainment GmbH, Hamburg
Actionthriller über einen ehemaligen Profikiller, der seinen Sohn vor den Schergen eines Mafiosi beschützen muss. Der Film enthält zahlreiche Actionszenen, bei denen Menschen auf teils drastische Weise getötet werden. Gewalt wird jedoch an keiner Stelle verherrlicht oder als attraktiv dargestellt. Der Protagonist lehnt Gewalt grundsätzlich ab, als Mittel zur Konfliktlösung wird sie kritisch hinterfragt. Jugendliche ab 16 Jahren sind in der Lage, diese Haltung zu verstehen und die Darstellungen entsprechend einzuordnen; daher ist ab dieser Altersstufe weder eine desensibilisierende noch eine sozialethisch desorientierende Wirkung zu befürchten.
FSK ab 16 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Jaume Collet-Serra |
Drehbuch: | Brad Ingelsby |
Kamera: | Martin Ruhe |
Darsteller: | Liam Neeson, Genesis Rodriguez, Joel Kinnaman, Ed Harris, Boyd Holbrook |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen