Dessau Dancers - Wie der Breakdance fast sozialistisch wurde
D 2014
90 min 9 sek
Senator Film Verleih GmbH, Berlin
Dessau Dancers - Wie der Breakdance fast sozialistisch wurde
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Drama über eine Gruppe von Jugendlichen in der DDR, die sich hingebungsvoll dem Breakdance widmen. Als die Behörden sie für ihre Zwecke instrumentalisieren wollen, wehren sie sich auf ihre eigene Art. Der Film ist chronologisch und überwiegend ruhig erzählt und kombiniert Elemente aus Tanzfilm und Coming-of-Age-Drama. Die jugendlichen Charaktere sind sympathisch gezeichnet, ihre Konflikte mit den Eltern und dem Regime einfühlsam dargestellt. Auch einzelne dramatische Szenen sind stets in den Kontext eingebettet und werden nachvollziehbar aufgelöst. Da außerdem das historische Setting die emotionale Distanzierung erleichtert und der Film bis zum positiven Ende von einer Atmosphäre der Lebensfreude getragen wird, können bereits Kinder im Vorschulalter ihn ohne Probleme verarbeiten. Obwohl sich den Jüngsten viele Aspekte sicher nicht erschließen, ist für sie keine Beeinträchtigung zu befürchten.
FSK ab 0 freigegeben/Freigegeben ohne Altersbeschränkung
Stabangaben
Regie: | Jan Martin Scharf |
Drehbuch: | Ruth Toma |
Kamera: | Felix Novo de Oliveira |
Darsteller: | Sonja Gerhardt, Gordon Kämmerer, Wolfgang Stumph |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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