Warte, bis es dunkel wird
USA 2014
86 min 1 sek
Tiberius Film GmbH, München
Warte, bis es dunkel wird
Trailer ab 12 Jahren
(Trailer und Film haben unterschiedliche Freigaben)
Filme und Trailer werden von der FSK unabhängig voneinander geprüft und können unterschiedliche Altersfreigaben erhalten.
Der Thriller erzählt von einer Highschool-Absolventin, die in ihrer Heimatstadt damit konfrontiert wird, dass ein Serienkiller wiederauferstanden scheint und erneut mordet – ein Rätsel, dass die junge Frau lösen will. Der Film arbeitet mit den typischen Genremitteln zur Spannungserzeugung, wobei in seinem Mittelpunkt eine positive, selbstbewusste Protagonistin als Identifikationsfigur steht. Die Gewaltdarstellungen sind teils drastisch, doch nie selbstzweckhaft ins Bild gesetzt und erleichtern bisweilen durch ihre Überhöhung die Distanzierung. Während Jüngere von diesen Szenen überfordert werden könnten, sind 16-Jährige aufgrund ihrer Medienerfahrung in der Lage, sie in den Genrekontext einzuordnen und sich ausreichend zu distanzieren. Eine Beeinträchtigung ist für diese Altersgruppe auszuschließen.
FSK ab 16 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Alfonso Gomez-Rejon |
Drehbuch: | Roberto Aguirre-Sacasa |
Kamera: | Michael Goi |
Darsteller: | Addison Timlin, Veronica Cartwright, Anthony Anderson |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen