In meinem Kopf ein Universum
PL 2013
111 min 23 sek
MFA+ FilmDistribution e.K., Regensburg
In meinem Kopf ein Universum
Trailer ab 0 Jahren
(Trailer und Film haben unterschiedliche Freigaben)
Filme und Trailer werden von der FSK unabhängig voneinander geprüft und können unterschiedliche Altersfreigaben erhalten.
Drama über einen jungen Mann mit einer schweren Bewegungsstörung, die ihm fast jede Kommunikation unmöglich macht. Während die Eltern liebevoll mit ihm umgehen, stößt er sonst auf viel Unverständnis, da er immer wieder für auch geistig behindert gehalten wird. Aus der Perspektive des Protagonisten erzählt und teils selbstironisch kommentiert, erzählt der Film mit Rückblenden und in einfühlsamer, ruhiger Erzählweise von seinem Mut und Lebenswillen. Dabei werden Themen wie Tod, Gewalt oder Sexualität dezent behandelt, sodass zwar Kinder im Vorschulalter von einzelnen beklemmenden Momenten überfordert werden könnten, doch bereits 6-Jährige in der Lage sind, diese in den Kontext einzuordnen und zu verarbeiten. Sie können die Situation der Hauptfigur ohne Ängstigung nachvollziehen, da die vielen entlastenden Momente und die positive Grundhaltung des Films ihnen emotionalen Halt geben.
FSK ab 6 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Maciej Pieprzyca |
Drehbuch: | Maciej Pieprzyca |
Darsteller: | Dawid Ogrodnik, Dorota Kolak, Arkadiusz Jakubik |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen