Something must break
S 2014
84 min 32 sek
Salzgeber & Co. Medien GmbH, Berlin
Drama über die Liebe zwischen zwei unkonventionellen jungen Männern, die beide auf verschiedene Art mit ihrer Beziehung und den Widersprüchen zur bürgerlichen Gesellschaft zu kämpfen haben. Der Film ist ruhig und einfühlsam inszeniert und konzentriert sich auf seine beiden Protagonisten und ihre seelischen Nöte. Dabei stellt er stellenweise drastisch, doch nie voyeuristisch, auch anonymen Sex, Drogenkonsum, selbstverletzende und kriminelle Handlungen dar, was Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren irritieren und überfordern könnte. 16-Jährige sind jedoch aufgrund ihrer bereits gesammelten Lebens- und Medienerfahrung in der Lage, diese Aspekte in den Kontext der Lebenswelt der Charaktere einzuordnen und zu hinterfragen. Die einfühlsame Darstellung ermöglicht ihnen, sich mit den Selbstfindungsprozessen der Protagonisten auseinanderzusetzen, ohne in ihrer eigenen Entwicklung beeinträchtigt zu werden.
FSK ab 16 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Ester Martin Bergsmark |
Darsteller: | Saga Becker, Shima Niavarani, Iggy Malmborg |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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