Still Alice - Mein Leben ohne Gestern
USA 2014
101 min 3 sek
polyband Medien GmbH, München
Still Alice - Mein Leben ohne Gestern
Trailer ab 0 Jahren
Drama über eine 50-jährige, glücklich verheiratete Uni-Professorin und Mutter, die an Alzheimer erkrankt. Der Film richtet sich in seiner Machart klar an ein erwachsenes Publikum und bietet jungen Kindern kaum Anknüpfpunkte; die dramatische Tragweite der Geschichte erschließt sich jungen und sehr jungen Kindern nicht. Dadurch entsteht eine emotionale Distanz zu den Geschehnissen, die jedwede Beeinträchtigung verhindert. Darüber hinaus verzichtet der ruhig erzählte Film nicht nur dramaturgisch, sondern auch auf der Bild- oder Ton-Ebene völlig auf Schreckmomente; vielmehr zeigt er eine Familie, die einander beisteht. Eine Irritation oder Ängstigung kann daher bei allen Altersstufen ausgeschlossen werden.
FSK ab 0 freigegeben/Freigegeben ohne Altersbeschränkung
Stabangaben
Regie: | Richard Glatzer, Wash Westmoreland |
Darsteller: | Julianne Moore, Kristen Stewart, Alec Baldwin |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen