American Sniper
USA 2014
132 min 29 sek
Warner Bros. Pictures Germany A division of Warner Bros. Entertainment GmbH, Hamburg
American Sniper
Trailer ab 12 Jahren
(Trailer und Film haben unterschiedliche Freigaben)
Filme und Trailer werden von der FSK unabhängig voneinander geprüft und können unterschiedliche Altersfreigaben erhalten.
Kriegsdrama über einen patriotischen und pflichtbewussten US-Scharfschützen, der nach gefährlichen Einsätzen im Irak traumatisiert nach Hause zurückkehrt und erst lernen muss, wieder ein fürsorglicher Ehemann und Vater zu sein. Der episodisch erzählte Film macht die Entwicklung seines Protagonisten nachvollziehbar und bietet in seinem Wechsel von dramatischen und ruhigen Passagen ausreichend Distanzierungsmöglichkeiten für Jugendliche ab 16 Jahren. Während Jüngere durch die wirkmächtig inszenierten Actionszenen, einzelne drastische Bilder und die teilweise vulgäre Sprache der Soldaten übermäßig belastet werden könnten, sind 16-Jährige in der Lage, diese Aspekte in den Kontext einzuordnen und zu verarbeiten. Diese Altersgruppe besitzt bereits genug Genreerfahrung wie auch Hintergrundwissen, um die dargestellten kriegerischen wie persönlichen Konflikte und das Handeln der Hauptfigur kritisch zu reflektieren. Eine überfordernde oder desorientierende Wirkung ist für sie daher auszuschließen.
FSK ab 16 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Clint Eastwood |
Drehbuch: | Jason Dean Hall |
Darsteller: | Bradley Cooper, Sienna Miller, Kyle Gallner |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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