Der große Trip - Wild
USA 2014
116 min 11 sek
Twentieth Century Fox of Germany GmbH, Frankfurt/Main
Der große Trip - Wild
Trailer ab 0 Jahren
(Trailer und Film haben unterschiedliche Freigaben)
Filme, die von der FSK ab 12 Jahren freigegeben wurden, können auch von Kindern ab 6 Jahren in Begleitung eines Elternteils, Vormunds oder einer erziehungsbeauftragten Person im Kino besucht werden.
Filme und Trailer werden von der FSK unabhängig voneinander geprüft und können unterschiedliche Altersfreigaben erhalten.
Der Abenteuerfilm schildert den fast 2000 Kilometer weiten Fußmarsch einer jungen Frau quer durch die USA, eine Reise, auf der sie nicht nur viele Strapazen bestehen, sondern sich auch mit ihrem bisherigen Leben auseinandersetzen muss. Die Selbstfindungsgeschichte ist überwiegend ruhig erzählt und schon für ein junges Publikum gut nachvollziehbar. Zwar könnten Kinder unter 12 Jahren überfordert werden durch einzelne dramatische und emotional intensive Szenen, etwa Rückblenden in die von Selbstzerstörung, Drogensucht und Gewalt geprägte Vergangenheit der Frau, doch bereits 12-Jährige können diese Darstellungen in den Kontext der Erzählung einordnen und sich ausreichend distanzieren. Zahlreiche entspannende Passagen und Naturbilder sorgen immer wieder für emotionale Entlastung. Die optimistische Grundhaltung des Films sorgt ebenfalls dafür, dass 12-Jährige ihn ohne Überforderung verarbeiten können.
FSK ab 12 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Jean-Marc Vallée |
Darsteller: | Reese Witherspoon, Laura Dern, Thomas Sadoski |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen