Familienfieber
D 2014
77 min 7 sek
daredo media GmbH, Mannheim
Tragikomödie um ein junges, frisch verliebtes Paar sowie dessen Eltern-Ehepaare, deren Treffen zu einem turbulenten Wechselbad der Gefühle und zahlreichen Ehekonflikten führt. Der Film ist ruhig erzählt und geprägt von sommerlicher Atmosphäre und einer ironisch-gelassenen Haltung. Trotz zahlreicher Konflikte sind die Charaktere sympathisch gezeichnet, ihre Auseinandersetzungen sind weder so dramatisch noch sprachlich so drastisch, dass sie kleinere Kinder verstören würden. Zudem sorgen zahlreiche ruhige Passagen für Entlastung. Obwohl der Film sich eindeutig an ein erwachseneres Publikum richtet und sich Kindern im Vorschulalter zahlreiche Aspekte nicht erschließen, besteht für sie nicht das Risiko einer Beeinträchtigung.
FSK ab 0 freigegeben/Freigegeben ohne Altersbeschränkung
Stabangaben
Regie: | Nico Sommer |
Drehbuch: | Daniel Fink |
Darsteller: | Kathrin Waligura, Peter Trabner, Deborah Kaufmann |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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