BROS BEFORE HOS
NL 2013
87 min 55 sek
BROS BEFORE HOS
Trailer ab 12 Jahren
(Trailer und Film haben unterschiedliche Freigaben)
Filme und Trailer werden von der FSK unabhängig voneinander geprüft und können unterschiedliche Altersfreigaben erhalten.
Komödie über zwei Brüder, die sich geschworen haben, nie eine feste Beziehung einzugehen, sondern so viel Sex wie möglich mit verschiedenen Frauen zu haben – ein Vorsatz, der durch die Begegnung mit einer charmanten Psychiaterin ins Wanken gerät. Der Film verbindet Motive des „Coming of Age“ mit einer romantischen Geschichte und weist starke Überzeichnungen in der Darstellung seiner Figuren auf. Insbesondere die oft derbe, teils sexistische und rassistische Sprache, die Darstellung von Drogenkonsum sowie einzelne explizit sexuelle Darstellungen können dabei Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren irritieren. 16-Jährige sind aufgrund ihrer Medien- und Lebenserfahrung in der Lage, diese Aspekte als ironisch übertriebene Charakterisierungen der Filmfiguren zu verstehen und kritisch zu bewerten, zumal die Protagonisten sich im Verlauf der Handlung hin zu mehr Reife und Toleranz entwickeln. Eine desorientierende oder sonstig beeinträchtigende Wirkung des Films ist für 16-Jährige auszuschließen.
FSK ab 16 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Steffen Haars, Flip van der Kuil |
Drehbuch: | Steffen Haars, Flip van der Kuil |
Kamera: | Joris Kerbosch |
Darsteller: | Sylvia Hoeks, Raymond Thiry, Huub Smit |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen