Das Verschwinden der Eleanor Rigby
USA 2014
123 min 10 sek
Prokino Filmverleih GmbH, München
Das Verschwinden der Eleanor Rigby
Trailer ab 0 Jahren
(Trailer und Film haben unterschiedliche Freigaben)
Filme und Trailer werden von der FSK unabhängig voneinander geprüft und können unterschiedliche Altersfreigaben erhalten.
Drama über ein junges Paar, dessen Ehe nach einem tragischen Vorfall zu zerbrechen droht. Insbesondere die Frau leidet schwer unter dem Trauma, findet aber auch Verständnis und Halt bei Freunden. Der Film konzentriert sich in ruhiger und dialogorientierter Inszenierung ganz auf seine Protagonisten und zeichnet deren Kampf mit Trauer und Verlust sehr einfühlsam. Geprägt von einer melancholischen Atmosphäre, birgt der Film einige dramatische Momente, deren Ursache und Zusammenhänge sich erst nach und nach erschließen. Diese Aspekte können Kinder im Vorschulalter überfordern, sind aber durch die Behutsamkeit der Inszenierung und die warmherzige Darstellung aller Figuren bereits für 6-Jährige zu verarbeiten. Obwohl der Film sich eindeutig an ein erwachsenes Publikum richtet, bietet er Grundschulkindern genug emotionalen Halt und entlastende Passagen, sodass für sie keine Überforderung zu befürchten steht.
FSK ab 6 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Ned Benson |
Drehbuch: | Ned Benson |
Kamera: | Chris Blauvelt |
Darsteller: | James McAvoy, Jessica Chastain, Nina Arianda, Viola Davis, Ciarán Hinds |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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