A Million Ways to Die in the West
USA 2014
115 min 59 sek
Universal Pictures Germany GmbH, Hamburg
A Million Ways to Die in the West
Trailer ab 12 Jahren
Filme, die von der FSK ab 12 Jahren freigegeben wurden, können auch von Kindern ab 6 Jahren in Begleitung eines Elternteils, Vormunds oder einer erziehungsbeauftragten Person im Kino besucht werden.
Westernkomödie über einen romantisch veranlagten Cowboy, der seine große Liebe aus den Fängen ihres rachsüchtigen und kriminellen Ehemanns befreien muss. Der Film arbeitet mit schwarzem Humor und spielt mit gängigen Westernklischees –z. B. brutale Gangster mit locker sitzenden Colts, offenherzige Animierdamen, wüste Saloon-Schlägereien–, die er so deutlich überzeichnet, dass sie auch für Kinder ab 12 Jahren eindeutig als Persiflage verständlich sind. Vor diesem Hintergrund sind auch einige Gewaltszenen (z.B. wird ein Mann von einem Eisblock erschlagen) und die pubertäre, teils sexualisierte Sprache ("geile Titten" etc.) für Kinder ab 12 Jahren decodierbar und zumutbar. Zudem bildet der sanfte Held des Films einen Kontrast zu den anderen, negativ gezeichneten Cowboys, deren Derbheiten keinen Vorbildcharakter haben. Dramaturgisch arbeitet der Film mit einem klaren Gut-Böse-Schema, wobei das glückliche Ende früh absehbar ist.
FSK ab 12 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Seth MacFarlane |
Drehbuch: | Seth MacFarlane |
Darsteller: | Seth MacFarlane, Liam Neeson, Charlize Theron, Amanda Seyfried |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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