Teenage Mutant Ninja Turtles (TMNT)
USA 2014
101 min 38 sek
Paramount Pictures Germany GmbH, Unterföhring
Teenage Mutant Ninja Turtles (TMNT)
Trailer ab 12 Jahren
Filme, die von der FSK ab 12 Jahren freigegeben wurden, können auch von Kindern ab 6 Jahren in Begleitung eines Elternteils, Vormunds oder einer erziehungsbeauftragten Person im Kino besucht werden.
Der auf Comics basierende Actionfilm erzählt von einer Reporterin, die bei ihren Recherchen über eine kriminelle Geheimarmee auf humanoide Schildkröten mit Ninja-Fähigkeiten stößt, die heldenhaft den Kampf gegen die Gangster aufnehmen. Der Film setzt mit klarer Unterscheidung von Gut und Böse auf effektvoll inszenierte Kampf- und Actionszenen, wobei die teils kindlich gezeichneten Ninja Turtles auch für sehr junge Zuschauer positive Identifikationsfiguren sind. Einzelne Gewaltdarstellungen sind relativ drastisch, weshalb Kinder unter 12 Jahren überfordert werden könnten. 12-Jährige können diese Elemente aufgrund ihrer Medien- und Genreerfahrung jederzeit in den realitätsfernen Fantasy-Kontext einordnen und sich ausreichend distanzieren. Daher ist für diese Altersgruppe keine überfordernde oder desorientierende Wirkung zu befürchten.
FSK ab 12 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Jonathan Liebesman |
Drehbuch: | Josh Appelbaum, Kevin Eastman, Peter Laird, André Nemec |
Darsteller: | Megan Fox, Alan Ritchson |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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