Posthumous
USA/D 2014
97 min 45 sek
AF-Media GmbH, Berlin
Romantische Komödie um einen Künstler, der erst durch seinen vermeintlichen Tod zu Erfolg und Ruhm kommt, und eine Journalistin, die das falsche Spiel aufdecken will – bis sich zwischen den beiden eine Romanze entwickelt. Der Film spielt mit den Genrekonventionen und ist bereits für ein sehr junges Publikum gut nachvollziehbar, obwohl seine Themen sicher eher Erwachsene ansprechen. Getragen von einer leichten, humorvollen Atmosphäre und positiven Hauptfiguren, löst er alle Konflikte gut auf. Da er auf sexuelle Darstellungen verzichtet, auch dramatische Elemente sehr dezent in Szene setzt und das Happy End nie in Frage gestellt wird, sind auch Kinder im Vorschulalter in der Lage, ihn ohne Überforderung zu verarbeiten.
FSK ab 0 freigegeben/Freigegeben ohne Altersbeschränkung
Stabangaben
Regie: | Lulu Wang |
Drehbuch: | Lulu Wang |
Kamera: | Stefan Ciupek |
Darsteller: | Jack Huston, Brit Marling, Lambert Wilson |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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