Ein Augenblick Liebe
F 2014
81 min 33 sek
Alamode Filmdistribution oHG, München
Liebesfilm über die Romanze zwischen einer alleinerziehenden Schriftstellerin und einem glücklich verheirateten Strafverteidiger, die trotz starker gegenseitiger Anziehungskraft ihre Liebe nicht ausleben, um sie als Ideal zu bewahren. Der Film richtet sich zwar eindeutig an ein erwachsenes Publikum, so dass sich Kindern manche Aspekte nicht erschließen werden. Doch mit seiner positiven Grundstimmung, den sympathischen Figuren und der großen Zurückhaltung bei der Inszenierung von Erotik ist er bereits für ein sehr junges Publikum ohne Probleme zu verarbeiten. Da auch die Familien im Film als liebevolle, harmonische Gemeinschaften dargestellt werden, besteht für Kinder im Vorschulalter nicht das Risiko einer überfordernden oder desorientierenden Wirkung.
FSK ab 0 freigegeben/Freigegeben ohne Altersbeschränkung
Stabangaben
Regie: | Lisa Azuelos |
Drehbuch: | Lisa Azuelos |
Kamera: | Alain Duplantier |
Darsteller: | Sophie Marceau, Francois Cluzet, Lisa Azuelos |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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