Abschlussveranstaltung zum Kinoprojekt Medienkompetenz und Jugendschutz II – Wie wirken Filme auf Kinder?

Wiesbaden, 17.05.2004

Talkrunde - Filmerlebnis - Filmgespräch - Wirkungsdiskussion - Zuschauerbefragung, das sind die spannenden Bausteine der Abschlussveranstaltung zum Kinoprojekt - Medienkompetenz und Jugendschutz II - Wie wirken Filme auf Kinder?

Ein innovatives Projekt, das auch schon die jüngsten Kinogänger in qualifizierter Filmarbeit schult und für Jugendschutzrelevanz zu sensibilisieren versteht. Das Projekt ist eine Fortsetzung des in 2002/2003 durchgeführten Pilotprojektes, das die Rezeptionsweisen von 12- bis 16-Jährigen untersucht hat. Hierzu ist im Februar 2003 eine Broschüre erschienen.

Am 24. 05.2004 ab 14.00 Uhr feiern das Ministerium für Bildung, Frauen und Jugend Rhein- land-Pfalz und die Ständigen Vertreter der Obersten Landsjugendbehörden bei der FSK, die Stiftung MedienKompetenz Forum Südwest und die FSK, Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft GmbH mit Mainzer Grundschulkindern im Cinelive in Mainz. Gesichtet und besprochen wird der preisgekrönte neuseeländische Kinderfilm Whale Rider.

Die Projektpartner schauen auf etwa 20 Filmveranstaltungen mit etwa 650 Kindern zwischen 4 und 14 Jahren aus Kindergärten und Schulen aller Typen aus Rheinland-Pfalz und Baden- Württemberg zurück. Die Projektreihe zeigte Filme unterschiedlicher Genres, die in ihrer Thematik und Gestaltung bedeutungsvoll für diese Altersgruppen sind: Zeichentrick- und Animationsfilme wie LILO & STITCH, FINDET NEMO, DER KLEINE EISBÄR, TILL EULENSPIEGEL und DER SCHATZPLANET, Spielfilme wie HODDER RETTET DIE WELT, WHALE RIDER, KLETTER-IDA, FÜHRER EX, 8 MILE und ELEFANTENHERZ und Actionfilme wie X-MEN 2 und DAREDEVIL.

Ziel des aufwändigen Projektes war es, über die gemeinsame Filmsichtung und Wirkungsdiskussion zu erfahren, wie Kinder jugendschutzrelevante Themen, wie Gewalt, Freundschaft, Liebe, Sexualität und Rollenbilder aufgreifen und verarbeiten. Die von den Ständigen Vertretern und FSK-Prüfern moderierten lebhaften Filmgespräche mündeten in eine Abstimmung per Handzeichen durch die Kinder über die Altersfreigabe des Films. Veranschaulicht wurde dann, ob die in den Prüfausschüssen der FSK erteilten Freigaben mit den Kindervoten übereinstimmen.

Die Beobachtungen und Ergebnisse dieses einmaligen Projektes mit den jüngsten Kinogängern werden in einer Broschüre und auf einer DVD 2004 publiziert.

Informationen zum Projekt und zur Abschlussveranstaltung erhalten Sie bei Frau Kempenich, FSK,
Tel. 0611-77891-36, Email: kempenich@spio-fsk.de.
Wiesbaden, Mainz, Ludwigshafen, den 17.05.2004


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