La Chimera
I 2023
133 min 25 sek
Piffl Medien GmbH, Berlin
Filme, die von der FSK ab 12 Jahren freigegeben wurden, können auch von Kindern ab 6 Jahren in Begleitung eines Elternteils, Vormunds oder einer erziehungsbeauftragten Person im Kino besucht werden.
Drama über einen jungen Mann, der aus dem Gefängnis entlassen wird und in seine alte Clique von Grabräubern zurückkehrt. Dank seiner besonderen Begabung, mit einer Wünschelrute etruskische Gräber aufzuspüren, macht die Gruppe neue Geschäfte, zugleich hängt der Mann aber seiner verlorenen Liebe nach. Die vieldeutige Geschichte über die Macht der Vergangenheit ist von einer leicht traumhaften, aber auch verspielten Atmosphäre geprägt, in der immer wieder Mythen und Geister eine Rolle spielen. Die eigenwillige, stilisierte Inszenierung und der skurrile Humor sorgen dabei für ausreichende Distanzierungsmöglichkeiten. So können 12-Jährige in dem überwiegend ruhigen Erzählkontext problemlos mit einzelnen gewalthaltigen Szenen und Drohungen umgehen. Sie sind in der Lage, das Geschehen eigenständig zu reflektieren und zu bewerten, sodass kein Risiko einer Überforderung besteht.
FSK ab 12 freigegeben
Deskriptoren: Bedrohung
Stabangaben
Regie: | Alice Rohrwacher |
Drehbuch: | Marco Pettenello,Alice Rohrwacher,Carmela Covino |
Darsteller: | Isabella Rossellini,Alba Rohrwacher,Josh O'Connor,Carol Duarte,Vincenzo Nemolato,Lou Roy-Lecollinet |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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