Ein Glücksfall
F,USA,GB 2023
95 min 59 sek
Weltkino Filmverleih GmbH , FELDAFING
Ein Glücksfall
Trailer ab 12 Jahren
Filme, die von der FSK ab 12 Jahren freigegeben wurden, können auch von Kindern ab 6 Jahren in Begleitung eines Elternteils, Vormunds oder einer erziehungsbeauftragten Person im Kino besucht werden.
Mischung aus Komödie, romantischem Drama und Thriller über ein junges, wohlhabendes Paar, das scheinbar glücklich ist. Als die Frau jedoch einen ehemaligen Schulkameraden trifft, lässt sie sich auf eine Romanze mit ihm ein – mit ungeahnten Folgen bis hin zu einem Verbrechen. Der Film konzentriert sich auf die drei Hauptfiguren, ist überwiegend ruhig und dialogorientiert erzählt sowie mit schwungvoll-heiterer Jazzmusik unterlegt. Die menschlichen Abgründe, die sich hinter freundlichen, sympathischen Fassaden verbergen, werden hauptsächlich subtil und humorvoll geschildert. Gewalt wird eher angedeutet als ausgespielt. So sind bereits 12-Jährige in der Lage, mit den düsteren Aspekten der Geschichte umzugehen, die Ambivalenzen der Charaktere können sie reflektieren und sich ausreichend distanzieren. Entlastungsmöglichkeiten bieten zudem der Humor und die beschwingte Musik. Eine Überforderung ist für diese Altersgruppe daher nicht anzunehmen.
FSK ab 12 freigegeben
Deskriptoren: Bedrohung,belastende Themen
Stabangaben
Regie: | Woody Allen |
Drehbuch: | Woody Allen |
Darsteller: | Melvil Poupaud,Valérie Lemercier,Elsa Zylberstein,Niels Schneider,Grégory Gadebois,Lou de Laâge |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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