DIE LINIE
CH,F,B 2022
102 min 56 sek
Piffl Medien GmbH, Berlin
DIE LINIE
Trailer ab 12 Jahren
Filme, die von der FSK ab 12 Jahren freigegeben wurden, können auch von Kindern ab 6 Jahren in Begleitung eines Elternteils, Vormunds oder einer erziehungsbeauftragten Person im Kino besucht werden.
Familiendrama über eine 35-jährige Frau, die nach einem gewalttätigen Übergriff auf ihre narzisstische Mutter einen Abstand von 100 Metern zum familiären Anwesen halten muss. Zu dieser Grenzlinie kehrt die Frau in den folgenden Monaten zurück, um ihre jüngere Schwester zu treffen, während sich das ganze Drama der dysfunktionalen Familie auffächert. Der Film enthält einige emotionale Konfliktsituationen sowie mehrere Szenen, in den Verletzungen deutlich zu sehen sind. Auch Bedrohungen und gewaltsame Handlungen werden gezeigt. Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren sind aber aufgrund ihres Entwicklungsstands in der Lage, diese Szenen in den Kontext des Mutter-Tochter-Dramas einzuordnen und angemessen zu verarbeiten. Zudem wird negatives und übergriffiges Verhalten stets klar kritisiert, sodass sich eine desorientierende Wirkung ausschließen lässt.
FSK ab 12 freigegeben
Deskriptoren: Verletzung
Stabangaben
Regie: | Ursula Meier |
Drehbuch: | Antoine Jaccoud,Ursula Meier,Stéphanie Blanchoud |
Darsteller: | Valeria Bruni-Tedeschi,Benjamin Biolay,Stéphanie Blanchoud,Elli Spagnolo,India Hair,Dali Benssalah |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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